2021 war ein wenig erfreuliches Jahr für die spontanen Badbesucher und Stammgäste in der Hemmoorer OsteWelle. Das ganze Jahr musste das Bad wegen der Corona-Pandemie und notwendiger Baumaßnahmen geschlossen bleiben. Anfang Januar 2022 konnten sich dann aber die Badegäste wieder in das kühle Nass der drei Becken stürzen. Zunächst musste noch den verschärften Corona-Regeln Rechnung getragen werden und der Zutritt war nur zu eingeschränkten Öffnungszeiten und unter Beachtung der 2G+-Regel gestattet.

Trotz dieser Erschwernisse war der Zuspruch aber von Beginn an ausgesprochen groß. Die Besucherzahl war an vielen Tagen sogar höher als vor Beginn der Corona-Pandemie und die Badegäste freuten sich sichtlich, wieder ihre Bahnen im großen Becken zu ziehen oder in den anderen Becken nach Lust und Laune zu planschen.

Auch für das Personal, das während der langen Schließzeit in anderen Bereichen der Samtgemeinde eingesetzt war, war die Rückkehr ein emotionaler Moment. Nach so langer Zeit endlich wieder an den gewohnten Arbeitsplatz zurückkehren zu können, war schon etwas bewegend – zumal alle Beschäftigten im Bad mit großer Leidenschaft in der OsteWelle arbeiten.

Durch einen neuen Fliesenboden in der Schwimmhalle hat das Bad eine leicht veränderte Optik erhalten. Die neue Lüftungsanlage hilft, das Bad gerade in diesen schwierigen Zeiten energieeffizienter zu betreiben. Im Zuge des Einbaus der Lüftungsanlage musste die Technik im Keller des Bades angeglichen werden. Dazu gehörte auch das Ersetzen der veralteten Beckenwasserpumpen. Die Co²-Einsparungen belaufen sich dadurch auf 699 Tonnen in 20 Jahren.
Der neue Kassenautomat ermöglicht zudem nun auch das bargeldlose Bezahlen des Eintrittes. Damit ist das Bad insgesamt wieder etwas zukunftsfester und moderner aufgestellt.

Anfang März konnten dann die Corona-Maßnahmen deutlich gelockert werden. Jetzt war das Betreten des Bades zwar weiterhin mit FFP2 Maske aber auch wieder ohne Impf- oder Teststatus möglich, sodass auch die gewohnten Öffnungszeiten wieder eingeführt werden konnten.

Während der langen Schließzeit haben sich die bestehenden Wartelisten für Schwimmlernende und Kursbesucher erheblich verlängert. Derzeit wird verstärkt durch zusätzliche Kurse daran gearbeitet diese Wartelisten zu reduzieren. Dabei kann es gelegentlich zu kleinen Einschränkungen im öffentlichen Badebetrieb kommen, wenn nicht alle Bahnen zur Verfügung stehen. Die Verantwortlichen Personen bitten dafür um Verständnis.